Experten

Prof. Dr. Wilhelm Stahl

Dipl.-Phys., Geschäftsführer
Stahl + Weiß
Wilhelm Stahl

Bauphysik, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien

Wilhelm Stahl
Dipl.-Phys., Geschäftsführer
  • Energiekonzepte, bauphysikalische Beratung, Energiebedarfsnachweise, Wärmebrückenberechnungen, KfW-Energieeffizienzleistungen, Passivhausprojektierung, Schallschutznachweise, raumakustische Berechnungen, dynamische Gebäudesimulationen, Belichtungssimulationen, Wasserkonzepte, Baumaterialberatung, Wirtschaftlichkeitsberechnungen
  • Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Sachverständiger für Energieeffizienz
  • Mitglied der Ingenieurkammer Baden-Württemberg
  • Professur an der Fachhochschule Düsseldorf Fachbereich Architektur Fach Ökologie / Energie und technische Gebäudeausrüstung
  • Projektleiter des Forschungsvorhabens “Energieautarkes Solarhaus“ und Bewohner des Hauses von 1992 bis 1994
  • Referent für Windenergie und rationelle Energieverwendung im Referat für erneuerbare Energiequellen im Bundesministerium für Forschung und Technologie
  • Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme Arbeitsgebiete thermische Sonnenenergienutzung, Fluoreszenzkollektoren, transparente Wärmedämmung, Öffentlichkeitsarbeit
  • Doktorarbeit am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg
  • Studium der Physik an der Universität Freiburg
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Anzahl der realisierten Projekte (letzte drei Jahre)
Branche
Elektroausrüstungsherstellung

Zur passiven Sonnenenergienutzung wird der südorientierte dreistöckige Verwaltungstrakt über eine Glashalle erschlossen. Die Glasfassade wird allein über Photovoltaikmodule statisch verschattet. Im Norden schließt sich eine Fabrikhalle für die Solar-Fabrikation und einen Ökofachmarkt an. Die Glashalle und die Fabrikhalle werden über Erdkanäle natürlich belüftet und klimatisiert.

Beton und Natursteinwände sorgen für thermische Speichermassen in der begrünten Glashalle. Mit solarer Elektrizitätserzeugung und einem Rapsöl-Blockheizkraftwerk mit Rapsöl-Spitzenlastkessel wird der gesamte Energiebedarf des Gebäudekomplexes solar und damit CO2-neutral bereit gestellt.

Solarfabrik Freiburg
Bildunterschrift:
Solarfabrik Freiburg
Branche
Erziehung, Unterricht, Hochschulen

Das Energiekonzept für das Robert Bosch College beinhaltet Maßnahmen zur Energieeinsparung, Energieeffizienz und Nutzung regenerativer Energiequellen für die Bestandsgebäude des Klosters, einem Neubau für Auditorium, Mensa und Küche und zwölf neuen Wohngebäuden sowie den Aufbau einer regenerativen Energieversorgung zur Deckung des Bedarfs von Wärme und Strom. Das Lüftungskonzept im denkmalgeschützten Klostergebäude (Klassenzimmer) wurde als Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung als kanalfreie Lüftung konzipiert. Der Neubau mit Mensa und Auditorium wurde als Freiburger Effizienzhausstandard 70 errichtet. Das Auditorium erhielt eine natürliche Belüftung mit zwei Erdkanälen zur Vorerwärmung der Zuluft im Winter, sowie Kühlung der Raumluft im Sommer.

Robert Bosch College, Freiburg
Bildunterschrift:
Robert Bosch College, Freiburg
Branche
Grundstücks-, Wohnungswesen

Mit hoch wärmegedämmter Gebäudehülle, Holzpellet-Heizung, 1400 m² dachintegrierte und 250 m² fassaden-integrierter Photovoltaik-Anlage wurde ein Plusenergiestandard für das Gebäudeensemble vorausberechnet. Der gebäudespezifische Wärmeverbrauch wurde mit dem Wärmebilanzverfahren der Wärmeschutzverordnung ermittelt. Für den gebäudespezifischen elektrischen Verbrauch wurden Leistungen der Verbraucher mit Betriebszeiten ermittelt und mit Messwerten des Gebäudebestands der Wohnbaugesellschaft korreliert.

Eine weitere Besonderheit des Projekts ist die zusätzliche Deckung des nutzerspezifischen Elektrizitätsverbrauchs. Zur Vorausberechnung wurden bundesdeutsche Mittelwerte korrigiert mit der Ausstattung der Wohnungen mit elektrizitätsverbrauch-optimierten Bestgeräten.

Der vorausberechnete Primärenergieverbrauch von 588 MWh/a wird nach Messdaten im Jahr 2013 mit 561 MWh/a unterschritten. Der vorausberechnete Ertrag der Photovoltaik-Anlagen betrug primärenergetisch bewertet 695 MWh/a. 

Sorgfältige Planung und gute Verbrauchskenndaten bestätigen die erfolgreiche Umsetzung  dieses Plusenergiekonzepts.

Auszeichnung Haus. Häuser. Quartiere // Wohnen nachhaltig gestalten der Arbeitsgemeinschaft BW Bausparkassen und der Landesregierung BW

Niederfeldplatz, Lörrach
Bildunterschrift:
Niederfeldplatz, Lörrach
2004–12
Sachverständiger für EnEV
Ingenieurkammer BW
2014–05
Wärmeschutz Quo vadis
Energieagentur Regio Freiburg
2016–06
Denkmal und Energie
Architektenkammer BW
2015–07
Registrierung für Energieaudits durchführende Personen
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

Zertifizierungen

  • Fachingenieur:in Energieeffizienz
  • Förderung Energieeffizient Bauen und Sanieren Nichtwohngebäude
Mitgliedschaften:
Cluster Green City Freiburg
Prof. Dr. Wilhelm Stahl
Stahl + Weiß
Adresse:

Stahl + Weiß
Basler Straße 55
79100 Freiburg
Deutschland

 

 

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